Abgeschlossene Dissertationen

 


Elisabeth Hofer, Implementierung von Inquiry-based Learning in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II: Konzeption, Durchführung und Evaluierung eines Professionalisierungsangebots (2020)

 

Inquiry-based Learning (IBL) wird seit vielen Jahren als wesentlicher Bestandteil naturwissenschaftlichen Unterrichts angesehen. Obwohl der positive Einfluss von IBL auf das Lernen von und die Einstellung zu Naturwissenschaften durch zahlreiche Studie belegt ist, setzen Lehrpersonen IBL nur selten im Unterricht ein. Zu den Gründen hierfür zählen unangemessene Vorstellungen zu IBL, unzureichende Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich dessen Umsetzung sowie mangelnde Ressourcen und ungeeignete Rahmenbedingungen. Um die Implementierung von IBL zu fördern, bedarf es der Entwicklung zielgerichteter Aus- und Fortbildungsangebote, die Lehrpersonen darauf vorbereiten, IBL in ihrem eigenen Unterricht zu realisieren.

 

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Brigitte Koliander, Laborpraxis im Chemieunterricht – Ziele und Wege österreichischer Lehrer/innen (2017)

 

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Erwartungen und Erfahrungen österreichischer Chemielehrer/innen im Bezug auf Laborpraxis im Vergleich zu den Ergebnissen  internationaler fachdidaktischer Forschung. Was können Praxis und Wissenschaft einander sagen, welche gemeinsamen Erkenntnisse gibt es, wo sind die Sichtweisen unterschiedlich? Für die Sichtweise der Praktiker/innen werden etwa 100 schriftliche Berichte von Lehrer/innen, die im Rahmen des Unterstützungssystems IMST in den Jahren 2000 – 2009 veröffentlicht wurden (IMST, 2009) und Unterrichtserfahrungen dokumentieren, analysiert. Es werden Typengruppen beschrieben. Im nächsten Schritt werden einige der Projekte für Fallanalysen ausgewählt und die Erwartungen und Erfahrungen der Lehrer/innen im Rückblick durch Interviews erhoben.

 

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Sandra Puddu, Inquiry-based learning environments to welcome the diversity of a chemistry class (2017)

 

Inquiry-based learning environments have the potential to deal with the diverse learning needs of students surfacing also in science classrooms. As inquiry-based science education facilitates the engagement of students across the ability range, it is often recommended by experts in science education. Suitable inquiry-based learning environments have to be designed and successively implemented in science classrooms according to the students’ individual needs to welcome their diversity. Accompanying research is needed to determine the conditions that are conducive and relevant for successful implementation of inquiry-based learning environments in diverse science classrooms. 

 

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Gerda Schneeberger, "Technik? Du als Mädchen?" Erklärungsansätze für die Entscheidung von Mädchen, eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung beim Übergang zur Sekundarstufe II zu wählen  (2017)


Geht man von der Annahme aus, dass es nicht unterschiedliche Begabungen sind, die zu einem wesentlich geringeren Anteil von Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen und Ausbildungszweigen führen, so geht es darum zu klären welche Faktoren ausschlaggebend sind für die Entscheidung von Mädchen für eine auf Naturwissenschaft und Technik fokussierte Schulform. Gerade dieser Frage hat die Literatur bisher zu wenig Raum gegeben, und diese Lücke in der Forschung trachtet die Arbeit zu schließen, indem sie sich insbesondere den Schulwahlentscheidungen von Mädchen in ländlichen Regionen annimmt. Aufgearbeitet werden die unterschiedlichen Faktoren, die für die Schulwahlentscheidend sind, anhand eines Modells (aufbauend auf Überlegungen zu Interaktions- und Matching-Prozesse von Oechsle, Knauf et al. 2009), welches insbesondere auf Einflüsse aus dem privaten Umfeld (Peers und Familie), Einflüsse aus dem schulischen Umfeld (Kurse, Lehrkräfte und Unterricht) und Einflüsse aufgrund der selbstbezogenen Disposition (Technikverbindung, Noten und Selbstkompetenzerleben) abstellt.


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Rosina Steininger, Concept Cartoons als Stimuli für Kleingruppendiskussionen im Chemieunterricht: Beschreibung und Analyse einer komplexen Lerngelegenheit (2016)


Fach- und Argumentationskompetenz gelten als Voraussetzungen dafür, im Alltag verantwortungsbewusst Wahl- und Konsumentscheidungen treffen und aktiv am Diskurs über Fragestellungen mit naturwissenschaftlichen Aspekten teilnehmen zu können (OECD, 2016). Der Erwerb dieser Kompetenzen kann durch den Einsatz von Concept Cartoons im Naturwissenschaftsunterricht gefördert werden.


Die vorliegende Dissertation geht den Fragen nach, wie SchülerInnen im Chemieunterricht während der durch Concept Cartoons stimulierten Kleingruppendiskussionen agieren und wie sie mit den Herausforderungen auf kognitiver, sozialer und affektiver Ebene umgehen. 

 

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