Vom 18. bis 19. November richtete das Institut für LehrerInnenbildung & Schulforschung (ILS) der Universität Innsbruck in Kooperation mit der Sektion LehrerInnenbildung und -bildungsforschung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) die Tagung „Perspektiven zur Pädagogischen Diagnostik im Kontinuum der Lehrer*innenbildung“ aus.
Marvin Rost vertrat das AECC Chemie und präsentierte den Vortrag „Die Blackbox weiter öffnen. Diagnostische Informationen aus Volltexten mittels Natural Language Processing entnehmen“. Er skizzierte Potentiale der (halb-)automatischen Textauswertung zum Zweck der ökonomischen Erfassung von Selbsteinschätzungen von Lehramtsstudierenden bezüglich ihres digital orientierten Professionswissens. Der von einem interessierten Publikum angeregt diskutierte Beitrag reihte sich in eine Vielzahl wichtiger Perspektiven auf Fragen der Diagnostik ein: Gerahmt von zwei inspirierenden Keynotes, wurde das Kontinuum vom Large-Scale Assessments bis zur Einzelfallstudie abgedeckt. An alle Beteiligten erging vor wunderschöner Bergkulisse der Auftrag, die modernen Methoden und die differenzierten Befunde in der Lehramtsbildung wirksam werden zu lassen. Das AECC Chemie stellt sich dieser Herausforderung vor allem durch einen starken Fokus auf reflexive Formate in den fachdidaktischen Lehrveranstaltungen.
Link zur Tagungswebsite: https://www.uibk.ac.at/congress/diagnostik22/