Moleküle „sichtbar“ machen – Eine Erfassung von Lernendenvorstellungen zu Modellen und Erprobung von Unterrichtsmaterialien mit sehenden und sehbeeinträchtigten Schüler:innen der Sekundarstufe II
Mag. Rita Krebs, BA1,3, Dr. Marvin Rost, B.Sc. M.Ed.1 und Mag. Michael Krebs2,3
1 Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Chemie (AECC Chemie), Universität Wien, Porzellangasse 4/2, 1090 Wien
2 HTBLuVA Wiener Neustadt, Doktor-Eckener-Gasse 2, 2700 Wiener Neustadt
3 Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Mühlgasse 67, 2500 Baden
Was ist das Ziel dieses Projekts?
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Vorstellungen von Schüler:innen der Sekundarstufe im Hinblick auf Modelle und „Werkzeuge“ der Chemie zu erfassen, insbesondere im Kontext von Atommodellen, Molekülmodellen und Molekülbaukästen sowie des Periodensystems der Elemente (PSE). Des Weiteren wird durch die Einbeziehung von sehbeeinträchtigten Schüler:innen untersucht, ob und wie sich ihre Perspektiven und das Verstehen von denen sehender Schüler:innen unterscheiden.
Wie kommt Inklusion ins Spiel?
Um sicherzustellen, dass eine breite Palette von Perspektiven berücksichtigt wird, werden die Perspektiven von sehenden als auch sehbeeinträchtigten Schüler:innen in das Projekt miteinbezogen. Lernendenvorstellungen zum Thema Modelle – sowohl haptische Modelle, wie die im Molekülbaukasten, als auch Denkmodelle – werden erhoben. Es werden Unterrichtsmaterialien zum Thema Molekülbaukasten und PSE gestaltet, die die Inklusion und Zusammenarbeit von Sehenden und Sehbeeinträchtigten ermöglichen und vereinfachen.